Radtour nach Warburg

Alle 12 Teilnehmer/innen sind um 9:30 Uhr an der Ecke erschienen und somit konnte die Fahrt pünktlich beginnen. Nach kurzer Begrüßung stiegen wir auf unsere E-Bikes und es ging los Richtung Höxter. Von dort an folgten wir dem Weserradweg bis Bad Karlshafen, dabei passierten wir die Orte Wehrden, Beverungen und Herstelle. Kurz hinter Beverungen mussten wir unsere Fahrt kurz unterbrechen, da sich eine unserer Mitfahrerinnen einen Reifen platt gefahren hatte. Da fachkundiges Personal mit auf der Strecke war, war die Luftnot in kürzester Zeit behoben und wir konnten unsere Fahrt Richtung Bad Karlshafen fortsetzen. In Bad Karlshafen verließen wir den Weserradweg, um entlang der Diemel auf dem sogenannten Diemelradweg unserem Ziel Warburg entgegen zu fahren

Nach ca. 35 km erreichten wir Wülmersen. Im Historischen Wasserschloss kehrten wir ein, um uns für den zweiten Teil der Radtour zu stärken. In dem schön gelegenen Wasserschloss befindet sich ein Restaurant, das eine kleine Auswahl an Speisen und Getränken, sowie Kaffee und Kuchen anbietet. Da wir trotz der Panne gut in der Zeit lagen, fiel unsere Pause etwas ausgiebiger aus. Nach der Stärkung ging es weiter entlang der Diemel, um die noch verbliebenen 35 km zurückzulegen. Dabei führte uns der Weg weiter durch Trendelburg, Eberschütz, Lamerden und Liebenau, bis wir im letzten Ort vor Warburg in Haueda ankamen. Dort lockte ein verführerisches Plakat, dass auf ein Sommerfest mit Gin-Verkostung aufmerksam machte. Wir überlegten nicht lange und nahmen das Angebot wahr. Die ortsansässige Kirche wurde vor einigen Jahren entweiht und verkauft. Die neuen Besitzer haben dort eine Gin Distillery mit Verkostung eröffnet.  Für alle Mitfahrenden fand sich dort schnell auch ein passendes Getränk. Nachdem wir Haueda verlassen hatten war es nicht mehr weit bis Warburg.

Nach ca. 30 Minuten erreichten wir die Warburger Innenstadt und unser schon vor Wochen gebuchtes Hotel. Dort angekommen ging es auf die Zimmer, schnell frischmachen, die müden Glieder mit Franzbranntwein erfrischen und ab mit dem Taxi in den Biergarten Kuhlemühle, der zur Warburger Brauerei gehört. Dort waren für die durstigen Radler bereits Plätze reserviert.

Der Biergarten liegt sehr idyllisch im Diemeltal, ca. 4 km von der Innenstadt entfernt. Man kann sich gut vorstellen, wie es Radlern ergeht, die gut 70 km mit dem Drahtesel zurückgelegt haben. Entsprechend schnell wurden die Getränke (allem vorweg Gerstenkaltschale) bestellt und schon nach kurzer Zeit war unsere Stimmung recht ausgelassen. Da es an diesem Abend recht kühl war, fuhren wir bereits gegen 22.00 Uhr zurück in die Innenstadt.

Am nächsten Morgen gab es ein reichhaltiges Frühstück, anschließend verließen wir das Hotel gegen 10:00 Uhr. Unser Weg führte uns heute durch die Warburger Börde, über Hohenwepel, Lütgeneder bis nach Borgentreich.

Am Ortsrand von Borgentreich, direkt am Radweg gelegen hat der dort ansässige Angelverein ein Grundstück, auf dem am heutigen Tage ein Fischerfest veranstaltet wurde.

Schnell hatten wir unsere Fahrräder geparkt und in dem Trubel eine Theke ausgemacht. Schon ging es weiter, wie am Abend zuvor. Nach einiger Zeit mussten wir uns aufgrund der noch bevorstehenden Fahrstrecke leider wieder auf den Weg machen. Nach ein paar Kilometern passierten wird Dalhausen. Da es in der Zwischenzeit Mittag geworden war, wurde in Beverungen noch einmal eine etwas längere Pause eingelegt und Kalorien nachgelegt. Das letzte Stück des Weges fuhren wir dann wieder auf dem Weserradweg Richtung Höxter und erreichten am frühen Sonntagnachmittag Lütmarsen.

Als Resüme lässt sich sagen, dass dies eine sehr gelungene Fahrt war, es hat keine Unfälle und Verletzungen gegeben, nur eine kleine Panne, die aber relativ schnell behoben werden konnte. Auch landschaftlich hatte die Fahrt viel zu bieten, dass eindrucksvolle Wesertal zwischen Höxter und Bad Karlshafen, die Diemelauen und die Weite in der Warburger Börde mit den vielen kleinen und interessanten Orten. Alle Beteiligten waren begeistert von dem Wochenendausflug. Geplant und ausgeführt wurde die Tour vom Lütmarser Sportverein. Auch für das kommende Jahr soll wieder eine Fahrt mit Übernachtung geplant werden, dies wird dann rechtzeitig im Dorf bekannt gegeben.